Wir lernen ganzheitlich mit Kopf, Herz und Hand; mit Verstand, Gemüt und Körper
Projekte
Lernen, das wissen wir alle, ist mehr als nur die reine Wissensaneignung, mehr als nur die Vorbereitung auf eine Klassenarbeit oder die nächste Prüfung. Doch manchmal verlieren wir dies aus dem Blick und genau aus diesem Grund war die Projektwoche 2023, die auf Initiative der Schülervertretung entstand, ein notwendiger Schritt für uns als Schule dem Lernen wieder neu und anders zu begegnen.
In der diesjährigen Projektwoche, die vom 19.06. – 22.06.2023 am Gymnasium Anna-Sophianeum stattfand und am 23.06.2023 mit dem Sommerfest abgerundet wurde, gab es ein vielseitiges Projektangebot, an dem sich die Schüler:innen des 5. Jahrgangs bis zur Q1 jahrgangsübergreifend ausprobieren konnten und gemeinsam voneinander lernten. Von A wie Abenteuerspiele bis hin zu Z wie Zirkus entstand durch das Engagement der Lehrerschaft, der Mitarbeiter:innen, der Schülerschaft und unseren externen Partner:innen eine bunte, abwechslungsreiche und alternative Schulwoche.
Es ging bereits bei der Ideenentwicklung nicht nur darum, sich mit einem bestimmten Thema oder einer Fragestellung auf kognitiver Ebene zu beschäftigen, sondern im Mittelpunkt sollte das Ausprobieren stehen. Es sollte darum gehen, etwas anders und anderes zu machen; etwas Neues wie z.B. Häkeln oder Stricken zu lernen. Und auch im Sinne der Nachhaltigkeit ging es darum, scheinbar Altes oder vermeintlich Unbrauchbares in neuem Glanz erscheinen zu lassen.
So wurde zum Beispiel im Bereich Handwerk ein altes Schreibpult restauriert und in Projekten zum Thema Upcycling wurden aus alten Alltagsgegenständen neue nützliche Güter erzeugt oder aus alten Stoffresten designten und nähten die Schüler:innen neue T-Shirts, welche dann beim Sommerfest selbstbewusst präsentiert wurden.
Im schuleigenen Garten kam es zu Um- und Neupflanzungen und auch Nisthilfen und Bienenhotels, welche auch auf dem Sommerfest von den Schüler:innen der Projektgruppe Artenvielfalt versteigert wurden, entstanden in diesem Rahmen. Das bunte Treiben im Schulgarten wurde durch das Projekt Batik ergänzt. Selbstgestaltete Kleidungsstücke und Taschen zierten die gespannten Wäscheleinen und nebenan wurde auf dem Lagerfeuer Stockbrot oder ein leckerer Eintopf zubereitet. Und weil der Garten so viele Möglichkeiten bietet, wurde dort auch gehämmert, gesägt und geschraubt, denn schließlich sollten auch die durchs Wetter angegriffenen Sitz- und Arbeitsgelegenheiten auf Vordermann gebracht werden. Die Geräuschkulisse war dabei nicht nur von singenden Vögeln des Gartens geprägt, sondern auch die Klänge der Musikprojekte, die ihre Instrumente und neuen Stücke für das Sommerfest und das Stadtjubiläum einübten, gestalteten den Klangraum Schulgarten. Zwischenzeitlich war auch die Musik vom Projekt Linedance, die ihre Tanzprobe kurzerhand in den Mittelpunkt des Gartens verlegte, zu hören. Bewegung gab es auch in der Sporthalle. Hier standen die Themen Körper sowie Fitness auf dem Programm und auch das Zirkusprojekt nutzte die Sportmatten, um sich akrobatisch auszutoben. Sportliche Dauergäste waren wir nicht nur auf dem Beachvolleyballfeld des MTV Schöningen, sondern auch im Badezentrum Negenborn. Hier initiierte unser Schüler Fynn Baumann das Projekt Rettungsschwimmen. Das Thema der Lebensrettung wurde der gesamten Schulgemeinschaft durch die Unterstützung der DLRG beim Sommerfest nähergebracht. Dieser Aspekt fand sich auch im Projekt „Der Hund“ wieder, welches – ganz nebenbei erwähnt – eine unfassbar große Anwahl durch die Schüler:innen erfuhr. Die Rettungshundestaffel Helmstedt e.V. informierte über ihre wichtige Arbeit und brachte wie auch der Jagdgebrauchshundeverein den Hund in den Lebensraum Schule. Doch Hunde können noch viel mehr: Sie sind auch Model. Das Projekt „Digitale Landschafts- und Objektfotografie“ holte die Hunde und andere Motive vor die Kamera und lichtete beim Sommerfest Freiwillige im Portrait ab. Die Gruppe war aber nicht das einzige Projekt, das sich mit einer Kamera durch Schöningen bewegte. Filme über die Stadt wurden gedreht und ein Liveticker im Rahmen „Anna-Sophianeum goes Social Media“ (Instagram: anna.sophianeum) informierte die Öffentlichkeit über die Aktionen und Aktivitäten in und um die Projektwoche. Die Schüler:innen dieses Projektes mussten den ein oder anderen Fußmarsch hinter sich bringen, um alle Projekte zu besuchen. Das emsige Treiben fand nämlich an vielen weiteren Orten Schöningens statt. Zu Gast durften wir nicht nur im Jugend- und Freizeitzentrum der Stadt Schöningen sein, um den Ort mit dem Duft von Kuchen und Keksen zu füllen, sondern wir trieben uns auch in der Küche der Hauptschule Eichendorffschule herum, um Leckereien aus unseren Partnerschulländer zu kochen und zu backen. Die Küche der St. Lorenz Kirche ermöglichte es uns, nach Omas und Opas Rezepten zu kochen, um so zum „täglich Brot“, welches u.a. aus Kartoffelsalat und Boulette bestand, zu kommen. Als weitere schulische Lernorte wurden Kleingartenvereine besucht, der Elm als Outdoorspielplatz genutzt und Geocaching-Touren entdeckt. Das Theaterprojekt #1275 begab sich im Rahmen des Stadtjubiläums auf Entdeckertour durch die Historie der Stadt und konnte beim Sommerfest eindrucksvoll zeigen, das Stadtgeschichte nicht verstaubt, sondern sehr lebendig ist. Kulturell ging es auch im Projekt „Crashkurs Ukrainisch – Voneinander lernen!“ zu. Die deutschen Schüler:innen veränderten ihre Perspektive, denn nun waren sie diejenigen, die eine neue Sprache und Traditionen kennenlernten. Diese kulturelle Begegnung zeigt, dass Lernen auch eine zwischenmenschliche Komponente beinhaltet.
Wissenschaftlich anspruchsvoll ging es sowohl im Projekt MeerWissenSchaft als auch im Vortrag von Herrn Dr. Sam Essiamah vom Verein Schulwälder für Westafrika e.V. zu, der im Rahmen unserer malischen Schulpartnerschaft am Beispiel seines Heimatlandes Ghana sowie Malis auf die entwicklungspolitischen Herausforderungen der Baumpflanzung in Regenwald- und Trockengebieten einging (s. auch der dazugehörige Artikel auf der Homepage: https://www.anna-sophianeum.de/vortragstag-mit-dr-sam-essiamah-vom-verein-schulwaelder-fuer-westafrika-e-v/). Im Bereich der angewandten Mathematik führten drei Mathematikerinnen unserer Schule die Teilnehmer:innen in das Feld der Kryptografie ein. Unter der Fragestellung „Geheim ist geheim?“ beschäftigten sie sich mit dem Themenfeld der sicheren Kommunikation. Strategisch wurde es auch im Bereich des Spiels: klassische Kartenspiele standen ebenso wie Brettspiele und die Entwicklung eines Escapespiels auf der Projektagenda.
Sommerfest
Lernen bedeutet auch, Lösungen für Probleme und Unvorhergesehenes zu finden und darin waren viele Akteur:innen am Vormittag des Sommerfestes phänomenal, denn mit dem Unwetter am Donnerstag und dem Dauerregen am Freitag musste das ein oder andere neugedacht und anders umgesetzt werden.
Kurzerhand wurden umgeknickte Bäume durch Sekretärinnenhände beiseitegeschoben und durch Biologen mittels Kettensäge entfernt. Alle für den Außenbereich geplanten Aktionen mussten nach Innen verlegt werden: Die Pausenhalle wurde so zu einem sehr lebhaften und betriebsamen Ort. Sie war Verkaufs- und Musikhalle, Auktions- und Kaffeehaus, Laufsteg und Präsentationsfläche. Kein Wunder, dass die „Räume der Stille“ wie das spontan eingerichtet Elternkaffee in den Klassenräumen des fünften Jahrgangs großen Zulauf erfuhren oder dass die Fantasiereisen spontan einfach doppelt so häufig angeboten wurden. Auch der Vortrag unseres Schülers Joschua Müller, der von seiner einzigartigen Expeditionsreise ins Silicon Valley berichtete, bot am Ende nur noch Stehplätze an. Ebenso gut besucht waren die Vorführungen der bundesweit erfolgreichen Tanzgruppe „Monumentos“ des TC Schöningen sowie die Zirkusvorführungen in der Sporthalle. Darüber hinaus besuchten viele Besucher:innen in einem Rundgang durch die Schule das Projekt „OnePot“, das ein Heft mit allen Gerichten zum Nachkochen anbot, und das Projekt „Fairtrade“, das Einblicke in die Welt des gerechten und ungerechten Handels und Konsums verdeutlichte. Auch das eigens produzierte Hörspiel konnte ordentlich Besucher:innen anziehen und die künstlerischen Werke, wie z.B. der 40 Meter (!) lange kunsthistorische Zeitstrahl machten an den Wänden einen großen und bleibenden Eindruck.
Eindrucksvoll war so vieles: die unzähligen Stückchen Kuchen und hunderte Bratwürste und Brötchen, die über den Tresen gingen, die Logistik des Abwaschs, der Einsatz der Schüler:innen der Q1 beim Getränke- und Eisverkauf, die Spenden und Hilfen bei der Durchführung und des Abbaus durch die Elternschaft, die Unterstützung durch den Schulsanitätsdienst und die Kooperation mit dem DRK Kreisverband Helmstedt und dem Jugendrotkreuz Schöningen sowie mit der Kreismusikschule Helmstedt; die finanziellen Mittel der Firma Landwind (Gevensleben) und FIBAV (Königslutter), des Marktkauf Schöningen, der Volksbank Wolfenbüttel /Schöningen, des Bankhaus Rautenschlein (Schöningen) und des Ehemaligen- und Schul-unterstützungsverein des Gymnasium Anna-Sophianeum (ESUV).
Allen helfenden Händen, die zu einem ganzheitlichen Gelingen dieser Woche mit Kopf, Herz und Hand; mit Verstand, Gemüt und Körper beigetragen haben, sei an dieser Stelle von Herzen gedankt.
Wir bedanken uns als Planungsgruppe für das Engagement, die Freude und den Spaß, für die Neugier und die Lust, Schule als Lernort zu betrachten, der von und für die Gemeinschaft lebt.
die Anmeldungen für die 5. Klasse zum Schuljahr 2023/2024 am Gymnasium Anna-Sophianeum finden an den folgenden Tagen statt:
02. Mai 2023 in der Zeit von 08.00 Uhr – 15.30 Uhr 03. Mai 2023 in der Zeit von 08.00 Uhr – 15.30 Uhr 04. Mai 2023 in der Zeit von 12.00 Uhr – 17.30 Uhr
Termine für die Anmeldung werden ab dem 12.04.2023 telefonisch über das Sekretariat der Schule (05352 93 72 4 – 0) vergeben.
Darf ich vorstellen? Bei diesen fünf sehr begabten und engagierten Französischschülerinnen handelt es sich um „Wiederholungstäterinnen“, natürlich nur im besten Sinne: Wenige Monate nach ihrer Teilnahme an den von der VHS durchgeführten DELF-Prüfungen1 im Januar 2022 traten sie alle im Mai 2022 bereits die Prüfungen für die nächsthöhere Niveaustufe des französischen Sprachzertifikats an. Dieses Mal hatte Herr Hagelstein als stellvertretender Schulleiter die Freude die wohlverdienten Sprachzertifikate überreichen zu dürfen:
Tara Mertins, Lilly-Marie Reichstein und Mirja Remmling erhielten das Diplom zur erfolgreich bestandenen A2-Prüfung, die Schülerinnen Nora Benecke, Dorothea Lehmann, Jil Reinold sowie Celine Rüstig absolvierten mit Erfolg die Prüfungen für das B1-Niveau.
Wir freuen uns sehr über euer stetiges Interesse und Engagement – vielleicht finden sich ja Nachahmer*innen, die sich in der DELF-AG auf die Teilnahme an den Prüfungen vorbereiten wollen?
1 DELF ist die Abkürzung für Diplôme d’Études en Langue Française) ist ein Sprachdiplom, welches die Kenntnisse der französischen Sprache auf einem bestimmten Niveau attestiert.
Am Nachmittag des 23.02.2023 sah man viele Schülerinnen und Schüler mit Instrumenten und in schwarz-weißer Konzertkleidung aufgeregt im Gymnasium Anna-Sophianeum Schöningen.
Seit mehr als 10 Jahren sind hier ein Winter- und ein Sommerkonzert bereits Tradition. Unterstützt von der Veranstaltungs-AG, die sich um die Licht- und Tontechnik kümmerte, der Essbar, die für das leibliche Wohl sorgte und den Schul-Sanitätern, die für einen Notfall ausgebildet sind, präsentierte die Fachgruppe Musik auch im diesjährigen Winterkonzert ihre musikalische Vielfalt.
Der Schulchor eröffnete das Konzert, bevor der Schulleiter Herr Krauß die zahlreichen Gäste begrüßte. Selbst der ehemalige Schulleiter Herr Kluge, sein ehemaliger Stellvertreter Herr Kozik, der ehemalige Koordinator der Sek.II Herr Marschall und der Bürgermeister der Stadt Schöningen Herr Schneider folgten gern der Einladung der Schule zu diesem Ohrenschmaus. Im Laufe des späten Nachmittags erklangen Evergreens wie „Time after time“ vom Schulchor, Filmmusik aus Frozen vom Schulorchester bis hin zu Amy Winehouse „You know I’m no good“, vorgetragen von der Schülerband mit ihrer großartigen Sängerin Sarah-Sohie Kowski. Die Schülerband und die Lehrerband rockten das Schulhaus und stellten ihr Können an Mikrofon, Schlagzeug, Klavier, Bass und Gitarre auch mit je einer Zugabe unter Beweis.
Nach einer kurzen Pause folgte ein etwas ruhigerer Teil. Da das Winterkonzert aus gesundheitlichen Gründen von vor Weihnachten auf Februar verschoben werden musste, spielten die Bläserklassen 5 und 6 neben ein paar beschwingten Weihnachtsliedern, u.a. auch „Der Frühling“ von Antonio Vivaldi. Im Folgenden füllte sich die Bühne kurzzeitig mit fast 50 Schülerinnen und Schülern, da nun die Bläserklasse 6 mit dem Schulorchester gemeinsam ein Stück zu Gehör brachten und den zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauern einen weiteren Gänsehautmoment bereiteten. Zum Abschluss erklangen winterliche Weisen vom Schulorchester. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg. Für den kommenden Sommer planen die Musikerinnen und Musiker ein großes Sommerkonzert als kulturelles Highlight für die Schule und die Stadt Schöningen.
endlich ist es wieder soweit! Wir freuen uns darauf, euch am Freitag, 14. April 2023, an unserer Schule begrüßen zu dürfen.
Wir treffen uns um 8:00 Uhr in unserer Pausenhalle, wo euch eure Patenschüler in Empfang nehmen werden und euch zu euren Kursen begleiten. Wir haben für euch ein buntes Programm mit viel Spiel und vor allem Spaß zusammengestellt! Bei explosiven Experimenten, Sprachreisen um die Welt und Entdeckertouren werdet ihr euch auf die Spuren der Vergangenheit begeben, Raketen steigen lassen oder auch dem einen oder anderen Monster begegnen.
Die Anmeldung zum Schnuppertag läuft über eure Grundschulen, die bereits die Anmeldebögen erhalten haben. Sprecht eure Lehrkräfte gerne an. Falls eure Grundschule nicht an dem Schnuppertag teilnehmen sollte, könnt ihr euch auch gerne unter folgender E-Mail persönlich anmelden: gymnasium.anna-sophianeum@t-online.de
Ihr müsst nichts weiter mitbringen als hallentaugliche Sportschuhe, Verpflegung und gute Laune! Für alles andere sorgen wir!
Falls ihr von dem ganzen Schnuppern doch hungriger werdet als geplant, könnt ihr in unserer Cafeteria „essbar“ alles kaufen, was das Herz oder der Magen begehren.
Der Schnuppertag dauert bis ca. 12:00 Uhr. All diejenigen, die immer noch nicht genug haben sollten, finden außerdem eine Vielzahl von witzigen Videos, Rätseln, Experimenten und vieles mehr auf unserer Homepage:
Erneut dürfen wir drei sehr motivierten Schülerinnen zur bestandenen Prüfung für das international anerkannte sowie lebenslang gültige, spanische Sprachzertifikat DELE gratulieren. Julia Moryson, aktuell Schülerin … Weiterlesen
Liebe Eltern, das Schuljahr 2021/2022 liegt nun hinter uns und wir alle freuen uns auf die Sommerferien. Auch und gerade dieses Schuljahr hat uns allen … Weiterlesen
Artikel als PDF: [LINK] Link zum Artikel in der Braunschweiger Zeitung: https://www.braunschweiger-zeitung.de/helmstedt/article235759039/Mit-Spende-aus-Amerika-macht-Chemie-in-Schoeningen-mehr-Spass.html
Europa macht Schule war auch im Jahr 2022 wieder Motto am Anna-Sophianeum. Zu Gast war Alexey Rybakov, Doktorand an der Universität Hannover. Er entführte den … Weiterlesen
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Das Gymnasium Anna-Sophianeum ist Partnerschule der Nyanga High School in Südafrika. Südafrika ist auch Thema des Englisch-Abiturs 2023. Im Mittelpunkt steht dabei der Roman Mother to … Weiterlesen
Anfang Mai fand an zwei Freitagen ein virtueller Gedenkstättenbesuch ehemaligen Konzentrationslagers Bergen Belsen statt. Teilgenommen hat die Klasse 10a. Durch die Veranstaltung führte Frau Witte, … Weiterlesen
Die 10a sowie die 10b führten am Anreisetag (28.4.) einen Projekttag in der Gedenkstätte „Berlin-Höhenschönhausen“ durch. Nach der Vorstellung verschiedener Zeitzeugen (u.a. die TV-Moderatorin Edda … Weiterlesen
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Hinrich Schlohbohm (7c) holt den Landessieg beim Landesentscheid Jugend forscht – Schüler experimentieren in Einbeck Nach dem Erfolg von Hinrich Schlobohm holte er beim Landesentscheid … Weiterlesen
Am Freitag fand eine süße Aktion der Klasse 5d des Anna-Sophianeums statt. Unter dem Motto “Ein Herz für die Ukraine” erfüllte ein leckerer Duft die … Weiterlesen
Im Rahmen der Workshopreihe „Digital Schools – Digital Africa“ informierte die Bildungsreferentin Inka Lange am Anna-Sophianeum während des Politik- und Erdkundeunterrichts zu den Themen EU-Entwicklungspolitik, … Weiterlesen
Liebe Grundschüler, endlich ist es wieder soweit! Wir freuen uns darauf, euch am Freitag, 29. April 2022, an unserer Schule begrüßen zu dürfen. Wir treffen … Weiterlesen
Gegenwärtig belastet der Krieg in der Ukraine die Menschen weltweit. Auch in unserer Region gibt es Initiativen, die den leidenden Menschen in der Ukraine helfen … Weiterlesen
In den vergangenen Jahren nahm Reid Carroll – aktuell Schüler der Q2 –bereits drei Mal erfolgreich an den Prüfungen für das französische Sprachzertifikat „DELF“ teil … Weiterlesen
Am 27.Januar, dem internationalen Gedenktag an die Opfer des Holocaust, fand am jüdischen Gedenkstein auf dem Friedhof in Schöningen eine kleine Gedenkfeier statt. Der Arbeitskreis … Weiterlesen
Bamako: Mit großer Freude und Dankbarkeit erreichten die Schüler der Complexe Scolaire Moderne Adiara (C.S.M.A.) vier Pakete vom Anna-Sophianeum. Im Zuge des Auf- und Ausbaus … Weiterlesen
Jährlich veranstalten die Schülerinnen und Schüler der Qualifikationsphase als Teil des Seminarfaches unterschiedliche soziale Projekte. Diese Projekte, die sich für Schülergemeinschaft und Gesellschaft einsetzen sollen … Weiterlesen
In dem Zeitraum von September bis Dezember 2021 wurde das soziale Projekt „Kinderbücher zur Sensibilisierung“ konzipiert und erfolgreich von Alexa Dobratz, Lilli Gennrich und Mabel … Weiterlesen
Um eine gewisse Aufklärung und Sensibilisierung von psychischen Erkrankungen in der Schule zu schaffen, hat sich unsere Gruppe, bestehend aus Ella Hartisch, Fenja Murrer und … Weiterlesen
Im Rahmen des Sozialen Projektes am Anna-Sophianeum haben wir, Asya Akoglu, Jessica Bruns und Neslihan Akdemir, mit der Klasse 8a ein Weihnachtsbasteln gemacht. Das Projekt … Weiterlesen
Am 08.11.2021 erfolgte im Rahmen einer Videokonferenz die offizielle Übergabe des Spendenerlöses für den diesjährigen Sponsorlauf, der sich auf stolze 14.319,08 € belief. Schülerinnen und … Weiterlesen
Herzliche Glückwünsche gehen in diesem Jahr an unsere Schulsiegerin Lara Frank aus der Klasse 6bl. Sie konnte sich gegen fünf weitere Kandidaten im diesjährigen Wettbewerb … Weiterlesen
Im Zuge des sozialen Projektes von Leon Dunker, Jonte Kaletka und Joshua Wolf wurde einerseits die Effektivität von Brandschneisen bei Waldbränden und andererseits der Webbrowser … Weiterlesen
Im Rahmen unseres Sozialen Projektes haben wir, Emily und Markus Schulz am 13. November 2021 einen gemeinsamen Nachmittag mit den Bewohnern der AWO Sozialstation und … Weiterlesen
Im Rahmen unseres sozialen Projektes haben wir, Emelie Fiedler, Maja Fiß, Anny Hollmichel, Benedikt Maas und Gianluca Quast am 11.11.2021 einen Kochvormittag mit der Klasse … Weiterlesen
Im Rahmen des Sozialen Projektes am Anna-Sophianeum haben wir, Stina Brune und Nele Hagemeister, mit der Klasse 9a eine Aufklärungsstunde zum Thema Kriegsdenkmäler und zum … Weiterlesen
Am 09.11.2021 wurden die Schülerinnen und Schüler der Schulwald AG in einem Sozialen Projekt der Oberstufenschüler Tom Keunecke, Alexander Keunecke und Luca Henrich in die … Weiterlesen
Kurz vor den Herbstferien starteten dieses Jahr wieder unsere neuen Fünftklässler auf ihre Kennenlernfahrt in den Harz. Ihre Berichte sind hier zu finden: Klassenfahrt der … Weiterlesen
Am 4. November 2021 führten die vier Oberstufenschüler Reid Carroll, Tom Meyer, Jonas Murche und Cyria Niebuhr des 13. Jahrgangs einen “Safety-Day” zusammen mit der … Weiterlesen
Am Donnerstag, dem 04.11.2021, versammelten sich vier Oberstufenschülerinnen des Gymnasiums Anna-Sophianeum sowie 13 Schüler der Grundschule Heeseberg in Jerxheim gemeinsam in den Räumlichkeiten der Schule, … Weiterlesen
Im Rahmen unseres sozialen Projektes hat unser Team unter der Leitung von Frau Sacha ein Lip Dub-Video für unsere Schule organisiert. Dabei handelt es sich … Weiterlesen
Am 02. November 2021 führten wir, Lea Lukomski und Lena Fricke der Q2, mit den Schüler*innen der Klasse 5a des Gymnasium Anna-Sophianeum unser Soziales Projekt … Weiterlesen
Am 07. Oktober 2021 führten drei Schülerinnen des 13. Jahrgangs, Josefine Preim, Annett Brüning und Alyssa Brüning, zusammen mit der 5c ihr soziales Projekt „Kennenlernshirts“ … Weiterlesen
Das Anna-Sophianeum Schöningen hat gewählt: Die FDP stärkste Kraft! Falko Mohrs (SPD) gewinnt das Direktmandat! In der Woche vom 20.09.-24.09.2021 gaben am Gymnasium Anna-Sophianeum Schöningen … Weiterlesen
„Wir sind nicht gekentert!“, jubelten einige Kinder, und die Erleichterung war ihnen anzumerken. Gemeinsam hatte die 6c des Gymnasiums Anna-Sophianeum zwei Flöße zusammengebaut und zu … Weiterlesen
Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, das vergangene Schuljahr hat allen von uns viel abverlangt und wie schon in der Vergangenheit geäußert hat sich die … Weiterlesen
Am gestrigen Donnerstag, dem 02.09.2021, war es endlich wieder soweit! Unter der musikalischen Begleitung der Bläserklasse 6 steuerten fast 100 aufgeregte Schülerinnen und Schüler des … Weiterlesen
Zum ersten Mal fand am vorletzten Schultag vor den Sommerferien am Gymnasium Anna-Sophianeum in Schöningen ein so genanntes „Gallery-Walk-Konzert“ statt. An verschiedenen Standorten auf dem … Weiterlesen
Drei motivierte und sprachbegabte Schülerinnen, Julia Moryson, Hanna Fricke sowie Katjana Pieper stellten sich im dritten Durchgang des Anna-Sophianeums als Prüfungszentrum im November 2020 der … Weiterlesen
Nach einer Pause startet dieses Jahr wieder der Sponsorlauf zugunsten brasilianischer Straßenkinder. Zeitplan 19.07.2021 1./2. Std. Einstimmung auf den Sponsorlauf in den Klassen: Jg. 5/6 … Weiterlesen
Nach all den Strapazen der letzten Monate und dem schier endlosen Distanzlernen war die Freude unter den Schülerinnen und Schülern riesengroß, als von der Schulleitung … Weiterlesen
Endlich war es wieder soweit. Nach langem Distanzlernen, Wechsel- und Präsenzunterricht konnten wir wieder die unsere Freiheit genießen und mit unseren Drahteseln die Region erkunden. … Weiterlesen
In diesem Jahr stand der EU-Projekttag im 10. Jahrgang vor besonderen Herausforderungen. „Eine klassische Podiumsdiskussion wie in den vergangenen Jahren üblich, war am Anna-Sophianeum coronabedingt … Weiterlesen
Unter diesem Motto war in diesem Jahr Alexey Rybakov unser virtueller Gast am Anna-Sophianeum. Der Doktorand, der aus St. Petersburg stammt und an der Leibniz … Weiterlesen
Liebe Eltern, für Ihre weiteren Planungen möchte ich Sie an dieser Stelle über die Änderungen bzgl. der angekündigten Umsetzung des Stufenplanes informieren, die uns ab … Weiterlesen
Liebe Eltern, wie Sie es sicherlich schon durch die Presse erfahren haben, hat der Krisenstab des Landkreises Helmstedt am Samstag entschieden, dass ab Dienstag, den … Weiterlesen
Liebe Eltern, wie viele von Ihnen es bereits von uns per Newsletter erfahren haben, starten auch wir ab dem 12.04.2021 mit den „Verpflichtenden Antigen-Testungen zu … Weiterlesen
…und zugleich auf ein Letztes – jedenfalls für Lara und Reid bei uns am Anna-Sophianeum. Lara Matthias (aktuell Schülerin der Q2) sowie Reid Carroll (aktuell … Weiterlesen
Informationen zur Anwendung der Schnelltests Informationen für Erziehungsberechtigte Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten Informationen für volljährige Schülerinnen und Schüler Einverständniserklärung volljähriger Schülerinnen und Schüler Rundverfügung Nr. 13/2021 … Weiterlesen
Artikel in der BZ vom 04.03.2021 Am 04. März berichtete die Braunschweiger Zeitung über die Planungen und Konzepte des Anna-Sophianeum coronabedingte Lerndefizite aufzuholen: Link zum … Weiterlesen
Liebe Eltern, Sie finden die aktuellen Briefe des Ministers vom 04.03.2021 auf unserer Homepage unter „CORONA Info“. Darin ist festgelegt, dass bis zu den Osterferien … Weiterlesen
Auf den Spuren der Anderen im eigenen Land… … begaben sich im Jahr 2019 Schülerinnen und Schüler aus Schöningen nach Coslada, einem Vorort der Millionenmetropole … Weiterlesen
Seit 2005 ist der 27. Januar, der Tag, an dem 1945 das KZ Ausschwitz-Birkenau von der Roten Armee befreit wurde, “Internationaler Tag des Gedenkens an … Weiterlesen
Im Rahmen des Sozialen Projektes am Anna-Sophianeum, haben wir, Beatrice Schneider und Marit Wesemann, einen Generationenaustausch geplant. Dieser fand am 01. Dezember 2020 statt. Gerade … Weiterlesen
Am 5.-7. sowie 12.-14. November sammelten wir, Lea Heinrich, Natalie Koch, Lara Matthias, Sophie Reinhardt und Kereshmeh Samadi, unter der Leitung von Frau Sacha im … Weiterlesen
Liebe Eltern, uns erreichen in der Schule viele Anrufe, in denen Eltern nachfragen, wie die konkrete Umsetzung der Bund-Länder-Beschlüsse im Bildungsbereich vom Sonntag aussieht. Deshalb … Weiterlesen
Im Rahmen unseres sozialen Projektes veranstalteten wir, Gina Paul, Amelie Walther, Lina Marquardt und Jana Waldheim ein Sportevent namens „FIT TROTZ CORONA“ unter der Leitung … Weiterlesen
Mit dem Ziel den Besuchern des „Meilenstein“ Tagestreffs in Helmstedt einen schönen weihnachtlichen Vormittag zu ermöglichen, organisierten wir, Mia-Sophie Steiniger, Henrike Weihe, Konstantin Schink und … Weiterlesen
Am Freitag, den 30. Oktober fand in Groß Dahlum eine Blutspendeaktion statt. Diese war allerdings nicht herkömmlich, sondern etwas ganz Besonderes: Neben der Möglichkeit sich … Weiterlesen
Mehr als 4.000 Bäume und Sträucher pflanzten am 10. und 11. November 2020 rund 300 Schülerinnen und Schülern des Gymnasium Anna-Sophianeum zur Erweiterung des schuleigenen … Weiterlesen
Jüngeren Schülern und Schülerinnen das Wissen über ihren Schulort zu erweitern, mit diesem Ziel organisierten die Schülerinnen des 13. Jahrgangs Gesa Bothe, Maria Fuchs, Christina … Weiterlesen
Im Rahmen unseres sozialen Projekts verfassten wir, Paul Steffen, Frederik Liehr und Selina Rawe, ein digitales Kochbuch, welches besonders die Schüler unserer Schule über gesunde … Weiterlesen
Seit vielen Jahren ist das Gymnasium Anna-Sophianeum eng mit dem Aktionskreis Stolperstein Schöningen verbunden und hat das Verlegen dieser wichtigen Gedenksteine seit Beginn aktiv begleitet. … Weiterlesen
Liebe Eltern,ich lade Sie recht herzlich ein zum ersten Elternsprechtag am Dienstag, dem 24. November 2020 von 15.30 – 18.30 Uhr.Aufgrund der Infektionslage wird der … Weiterlesen
Am Freitag, den 09.10.2020 fand ein von drei Schülern der Q2 durchgeführtes soziales Projekt mit der Klasse 6bl im Schulwald statt. Die drei Schüler Hubert … Weiterlesen
Mehr als 4.000 Bäume und Sträucher warten darauf, am 10. und 11. November 2020 von rund 300 Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Anna-Sophianeum in der … Weiterlesen
Die DELE-Zertifikate sind endlich da!Ein Jahr nach der erstmals an unserer Schule als Prüfungszentrum abgelegten DELE-Prüfung halten vier Schülerinnen ihr DELE-Zertifikat in der Hand. Durch … Weiterlesen
In der letzten Woche vor den Herbstferien haben die 5. Klassen den Schulwald des Gymnasiums Anna-Sophianeum in Schöningen besucht. Mit großzügiger Unterstützung der Stiftung Zukunft … Weiterlesen
Am 30.09.2020 wurde der Sportunterricht der 5. Klassen in den Elm verlegt. Ein Orientierungslauf mit Kooperationsaufgaben stand auf dem Programm. Denn das Gymnasium Anna-Sophianeum nahm … Weiterlesen
Am 15. September 2020 wurde das Anna-Sophianeum vom Kreissportbund während einer coronakonformen Feierstunde im Helmstedter Maschstadion in der Kategorie „absolute Sportabzeichen“ als erfolgreichste Schule des … Weiterlesen
Im Rahmen des Semesterthemas „Internationale Friedens- und Sicherheitspolitik“ referierte am 25.09.2020 Hauptmann Bode über den sogenannten „Islamischen Staat“ sowie den Afghanistaneinsatz der Bundeswehr im Rahmen … Weiterlesen
Im ersten Halbjahr des Schuljahres 2019/2020 machten sich erneut drei sehr engagierte und frankophile Schülerinnen des (zu dem Zeitpunkt) 8. Jahrgangs unerschrocken auf den Weg … Weiterlesen
Der Landkreis teilte heute mit, dass er im Rahmen der bestehenden Möglichkeiten gemeinsam mit der KVG die Schülerbeförderung soweit es geht zu entzerren versucht. Das … Weiterlesen
Am Donnerstag, dem 27. August 2020, war es endlich soweit — die neuen 5. Klassen hatten ihren ersten Schultag am Gymnasium Anna-Sophianeum in Schöningen! Einen … Weiterlesen
Liebe Eltern, ich hoffe, dass Sie und Ihre Familie, ungeachtet der weiterhin bestehenden Corona-Pandemie-Problematik, eine schöne und erholsame Sommerzeit hatten und neue Energie tanken konnten. … Weiterlesen
Sehr geehrte Eltern der neuen 5. Klassen, die Sommerferien neigen sich dem Ende und sicherlich warten Sie schon gespannt darauf, wie die Einschulung Ihres Kindes … Weiterlesen
5 Tage – knapp 96km zu Fuß – zwischen 27 und 30 Grad (teilweise in langen Hosen) – drei Mal bei den ortsansässigen Ordnungshütern und Sicherheitsdiensten aufgefallen.
Diese Eckdaten sind nicht etwa das Resultat eines kurzen Ausbildungseinsatzes einer militärischen Einheit, sondern die Schnellzusammenfassung unserer Latein- Projektreise nach Rom. Oh, und auch der dreimalige Zusammenstoß mit dem Gesetz stellt sich gänzlich anders dar, als man vermutlich denkt. Schließlich war es Herr Wroblewski, und keine(r) der Schüler:innen, der vom „Auge des Gesetzes“ ganz offensichtlich mit Argwohn betrachtet wurde.
Doch so gruselig wie sich das Ganze anhört, war es gar nicht. – Ganz im Gegenteil!
Am Montag den 23.05.2022 war es endlich so weit. Nach etwa zwei Jahren des Lebens und des Schulalltags unter „CORONA – Bedingungen“, mit allem was das bedeutet, also Abstandhalten, Homeschooling, Wechselunterricht usw., ließ es die Lage der Pandemie nun endlich zu, dass wir eine internationale Reise im schulischen Kontext durchführen durften. Gezittert, ob diese Reise wohl tatsächlich durchgeführt werden darf oder, ob „kurz vor knapp“ noch eine Absage aufgrund der COVID-Situation oder ähnlichem ins Haus flattern würde, hat insgeheim wohl jeder. Aber nun standen wir wirklich am vereinbarten Abreiseort und warteten auf den Reisebus, der uns nach Düsseldorf zum Flughafen bringen würde.
Im Bus hielt unser Schulleiter Herr Krauß, der lange Zeit in Italien lebte und unterrichtete, noch eine Ansprache und erklärte uns die vermutlich wichtigsten Dinge, die es in Italien zu wissen gilt: „vernünftig und reif verhalten“, „Menschen in römischen Uniformen lassen sich gerne fotografieren, aber halten dafür mindestens genauso gerne die Hand auf und lassen dich erst nach Bezahlung gehen“, „bestellt man Café, bekommt man eine Pfütze beziehungsweise Espresso und bestellt man Café Lungo wird die Pfütze mit Wasser aufgefüllt, wird aber auch sofort als Deutscher erkannt“, ach ja und: „Italien ist zwar ein Weinland, aber zu Pizza trinkt man Bier.“ Nun denn, die Pizza wird uns zustehen.
Dann ging es endlich los. Die Busfahrt nach Düsseldorf verlief nach dem üblichen Reisebusmuster: Hallo, ich bin euer Busfahrer. – Toiletten habe ich an Bord, sollen aber nicht genutzt werden. – Anschnallen ist angesagt. – Müll nachher bitte mit rausnehmen. – eine Weile lang aufgeregte von Vorfreude durchsetzte Gespräche der Reisegruppe – Schlafen – Pause – Schlafen – erneutes vorerfreutes Gemurmel. Am Flughafen angekommen, druckte Nick am Ticketterminal die vorgebuchten Tickets der gesamten Gruppe aus.
Der Securitycheck verlief mit verhältnismäßig wenig Problemen und dann wurde am Gate nochmal kurz gewartet, den Schüler:innen mit Flugangst ermutigend zugesprochen oder vermutlich in manchen Fällen, ungewollt, noch mehr Angst eingeredet. Und schon saßen wir im Flugzeug, hatten das Pech, dass wir nochmal eine Weile warten mussten, weil die Airline ihr eigentlich vorgesehenes Abflugzeitfenster verpasst hatte, aber dann ging es endlich los. Von der Geschwindigkeit der Maschine in die Sitze gedrückt und dem gleichmäßigen Rauschen der Flugzeugkabine ermüdet, schossen wir durch die Wolken, als gäbe es keine Schwerkraft. Irgendwo über Italien setzten dann Turbulenzen ein, die dafür sorgten, dass wir gut geschüttelt und gerührt und mit teilweise etwas blasseren Gesichtern als üblich in Rom aufsetzten und nun endlich den Weg vom Flughafen zum Hotel wieder mit sicherem Boden unter den Füßen, beziehungsweise einem Transferbus zurücklegen konnten.
Korrektur: In Italien gibt es offensichtlich keinen sicheren Boden unter den Füßen. Zumindest nicht, wenn dieser Boden aus einer Straße oder dieser löchrigen Asphaltpiste, welche uns da als „Straße“ verkauft werden sollte, besteht und von unserem Busfahrer eindeutig als Rennstrecke des „Großen Preis von Rom“ betrachtet wird. – Vielleicht wollte er auch nur schnell in den Feierabend?! Es war ja immerhin schon Abend. Egal, was ausschlaggebend für die rasante Fahrt vom Flughafen in das Herz der Stadt war, wir kamen trotz der Straßenverhältnisse und der kuriosen Fahrweise des Busses und der anderen Verkehrsteilnehmer, inklusive Bolt-E-Scooter auf der Schnellstraße (ja, genau die, die immer am Straßenrand auf Gehwegen stehen oder leider in den Flüssen der Großstädte landen) heil und in ähnlicher Weise durchgeschüttelt wie nach den Flugzeugturbulenzen am Hotel an. Verrückt, wie geschlaucht man an so einem Reisetag sein kann. Eigentlich hat man ja nur gesessen, konnte schlafen und ist trotzdem so kaputt. Jetzt einfach noch ein bisschen ankommen, sich einrichten und Füße hoch. – Ist ja auch schon spät genug.
Denkste! Die Rechnung wurde ohne Herrn Hahn und Wroblewski gemacht. 15 Minuten Zeit zum Ankommen, Frischmachen und Einrichten und schon ging es wieder los. Dieses Mal zu Fuß. Die gesamte Gruppe marschierte nun also zunächst zur Piazza Barberini. Auf dem Weg dorthin wurde Herr Wroblewski, der gerade darum bemüht war, gleichzeitig die gesamte Gruppe heil über einen befahrenen Platz zu lotsen und dabei die weitere Route auszugucken, fast von einem heranfahrenden, abbiegenden Polizeiauto erfasst. Der böse Blick der Polizisten gab eindeutig zu erkennen: „Dies ist dein erster Strike.“ Gibt es in Italien eigentlich die Regel, dass man nach drei Strikes wieder ausreisen muss? An der Piazza Barberini angekommen hielt Louis als erster Referent der Projektgruppe seinen Vortrag vor malerischer Kulisse, nur um kurz darauf mit der gesamten Gruppe zum Trevibrunnen weiterzugehen. Die unglaublich schöne Beleuchtung ließ den gesamten Brunnen in seiner vollen Pracht erstrahlen. Nur die Fülle an Touristen, die sich lautstark unterhielten, sorgte dafür, dass der dazugehörige Vortrag nur schwer zu verstehen war. An der spanischen Treppe schlugen sich die Mühen eines langen Tages auf alle nieder. Nachdem Herr Hahn und Willi nochmal ihre Kräfte gebündelt hatten und im Rahmen eines selbstausgerufenen Wettlaufs die Treppe hinauf gejagt sind, schuldete der Verlierer, Herr Hahn, Willi eine Pizza und auch die restliche Gruppe war erleichtert, dass es nur noch Essen geben und dann ins Hotel gehen sollte.
Leider hatten Herr Wroblewski und Herr Hahn nicht bedacht, dass der Trevibrunnen und die spanische Treppe nicht weglaufen, Restaurants wohl aber schließen würden. So begann spontan nochmal ein gefühlter Wettlauf von Restaurant zu Restaurant gegen die Schließungszeiten der verschiedenen Pizzerien. Es bleibt wohl Willi zu verdanken, dass er mit großem Verhandlungsgeschick einen Betreiber einer Pizzeria dazu überreden konnte, dass er nochmal gewillt war, mal eben kurz vor Feierabend noch diverse Pizzen zu backen. Letztendlich sind dann doch alle gesättigt und müde nach einem langen ersten Tag ins Bett gefallen.
Der Dienstag hielt das Versprechen bereit, dass die Lehrer sich ganz fest daran zu halten versuchen, dass auf Grundbedürfnisse eigegangen wird und leider auch, dass man den Tag über bei Sonne und 30 Grad in langen Hosen unterwegs sein würde, denn die Besichtigung des Vatikans und insbesondere des Petersdoms stand auf dem Programm. – und da heißt der Dresscode: „Sie dürfen aussehen wie ein Tourist, aber Knie und Schultern sind bedeckt.“ Beim Frühstück wurde sich entschlossen, dass die Vorträge zu den Sehenswürdigkeiten von nun an zunächst wie in einem Morning-Briefing gehalten werden, damit sie nicht durch die Lautstärke des regen Treibens in Rom verloren oder untergehen. Auch wurde entschieden, dass dieses Mal zunächst die Metro in Richtung Vatikan genommen wird. Auf dem Weg zur Metrostation sah es fast so aus, als ob die Gruppe um eine weitere Person angewachsen sei. Eine junge deutsche Urlauberin konnte sich nur schwerlich von der Gruppe, oder war es vielleicht auch nur Herr Hahn, losreißen, aber als sie hörte, dass sie bei diesem Wetter in langen Hosen herumlaufen müsse, um mit uns mitzukommen, zog sie wohl doch Ostia – den Hafen des alten Roms – und die Küste vor. Der ein oder andere von uns mochte sie zunächst beneidet haben. Denn der Dresscode, das lange Warten vor dem Petersdom und unzählige Treppen, die es zu bewältigen galt, um die Kuppel des Petersdoms zu besteigen waren keine vielversprechende und verlockende Aussicht.
Wir sahen uns schon bestätigt in den Horrorszenarien, die wir uns ausmalten, als wir bei unserer Ankunft auf dem Petersplatz das Ende der Warteschlange erblickten. Nahezu die gesamte Ellipse des Petersplatzes wurde in ihrem Umfang von der Schlange nachgezeichnet und wir machten uns auf mindestens eine Stunde Wartezeit gefasst. Doch dies war ein Irrglaube: Verhältnismäßig schnell arbeitete sich die Schlange voran und nach einer kurzen Weile standen wir nun mitten im Petersdom, die einen von uns mit nach oben gerecktem Hals, andere von links nach rechts blickend, wieder andere mit zum Boden gerichtetem Blick, aber wirklich alle mit offen zur Schau getragenem Staunen, Bewunderung und Demuth in ihren Gesichtern. Wenn die katholische Kirche irgendwo angeben wollte… dann hier! Die Größe der Gegenstände und der Gebäudeabschnitte, die liebevollen Details der Verzierungen, viel Gold und Marmor, all diese vielen Kunstwerke, die sich wieder zu diesem Gesamtkunstwerk Petersdom zusammensetzten, waren einerseits erschlagend und andererseits bewundernswert. Faszination wurde erneut gewahr, als die Erinnerung aus Geschichts- und Religionsstunden wach wurde, dass der Bau der Basilika doch durch den Peterspfennig und den Ablasshandel finanziert worden sei.
Doch gerade als die Gänsehaut auf ihrem Höhepunkt war, gabs Ärger. Ärger für….- Natürlich: Herrn Wroblewski. Unser Lateinboss hatte zu diesem Zeitpunkt begonnen, die lateinischen Inschriften in Flüsterlautstärke zu übersetzen, interpretieren und zu erläutern. Entweder gefiel dem Sicherheitsdienst die Übersetzung nicht oder sie war so gut, dass man davor besorgt war, dass Herr Wroblewski die Touristen um sich schart und er die Tourguides des Hauses arbeitslos machen könnte. Was an dieser Stelle genau das Problem des Securitymannes war, ist nicht eindeutig klar und überlieferbar, aber gleichzeitig machte der Mann eindeutig klar, dass dies Herr Wroblewskis zweiter Strike der Reise ist. – Und sein erster in Vatikanstadt. Um sämtlichen politisch-diplomatischen Schwierigkeiten entkommen zu können, traten wir nun die „Besteigung“ des Petersdoms an. Nach unzähligen Treppen, Windung und Schweiß waren wir angekommen – direkt unter der Decke im Innern des Petersdoms. Auch wenn die Menschen unter uns bereits aussahen, wie klitzekleine Ameisen, die man mit einer Lupe betrachten müsste, sollte unser Weg nochmal die gleiche Menge an Treppen, Windungen und Schweiß und dieses Mal auch noch ein wenig mehr an klaustrophobischen Gefühlen bereithalten, bevor wir nun endlich wirklich außen auf der Kuppel des Petersdoms stehen und über die Dächer und Grenzen Roms und noch weiter darüber hinaus blicken konnten. All das Warten, Schlange stehen, Treppensteigen und die Mühen des noch jungen Tages waren es nun auch für den allerschwersten zu überzeugenden Teilnehmer unserer Fahrt wert.
Nachdem auch der Abstieg geglückt war und alle wieder heil, unverletzt und nach einer ordentlichen Dosis Beeindruckung auf dem Petersplatz standen, bewegten wir uns wieder fort vom Herz der katholischen Kirche in Richtung einer anderen berühmten Kirche, die den einen als das am besten erhaltene Bauwerk der Antike und den anderen aus dem Dan-Brown-Roman Illuminati bekannt sein dürfte: dem Pantheon. Aber Halt! Vorher wird noch gemeinsam gegessen. Haben unsere Lehrer etwa tatsächlich dazugelernt?! Danach aber geht es mit guter Laune, vollem Magen und ermüdeten Beinen zu Fuß Richtung Pantheon. Hier wird, na klar, nochmal Schlange gestanden und dann wird sich nochmal bei einem kurzen Rundgang dem Hauch Antike, der hier ausgestrahlt und mit Kirchenelementen verknüpft wird, angenommen. Es ist schon sehr beeindruckend, dass bereits damals im Prinzip mit der Baukunst angegeben wurde und einfach ein Loch in der Kuppel hinterlassen wurde, einfach weil man es kann und man dann auch noch mit dem eintretenden Regen umzugehen wusste. Denn sein wir ehrlich, natürlich weist Rom jährlich erheblich mehr Sonnentage als Schöningen auf, aber „Sauwetter“ ist international.
Nach dem Besuch des Pantheon wurde allen Beteiligten Zeit zur freien Verfügung für den restlichen Tag bereitgestellt. Eine kleine Splittergruppe ging noch mit den beiden Lehrern zur Villa Borghese mit, doch leider wurde dieser Fußmarsch nicht von Erfolg gekrönt, denn die Galerie, die unzählige berühmte Kunstwerke von Künstlern wie Caravaggio oder Bernini bereithalten sollte, war für diesen Tag gesperrt. Es lief also auf einen Spaziergang durch den Park des Anwesens hinaus. Leider stellte sich während dieses Spaziergangs heraus, dass sich ein Insektenstich im Bein, den Herr Wroblewski vor einigen Stunden erlitt, zu entzünden begann und so war eine Apotheke, die mit einer speziellen Salbe und Medikamenten unsere Sorge verstreuen konnte, dass wir noch an Ort und Stelle Herr Wroblewskis Bein amputieren müssen, die letzte Sehenswürdigkeit des Tages, bevor die freie Verfügungszeit des restlichen Tages eher zur Entspannung, zum Einkaufen oder zu Besuchen im Hard Rock Café genutzt wurde.
Auch am Mittwoch standen unzählige beeindruckende Sehenswürdigkeiten auf dem Plan und Gott sei Dank durften wir dieses Mal auch in kurzen Hosen herumlaufen. Das Nationaldenkmal zu Ehren von Vittorio Emanuele II., dem ersten König Roms, machte den Anfang. Da uns bereits schon zu dieser verhältnismäßig frühen Stunde die Sonne und der Fußmarsch die innere Hitze hochtrieb, fühlte sich die Pause auf den kühlen weißen Marmorbänken des Nationaldenkmals an wie die reinste Wohltat. Da wir ohnehin noch etwas warten mussten bis zu unserem Termin am Kolosseum und Forum Romanum, verlängerten wir unsere Pause ein wenig und erfreuten uns dieser unerwarteten Abkühlung. Doch dann wurde es langsam Zeit wieder aufzubrechen und die im wahrsten Sinne des Wortes „coolste“ Sehenswürdigkeit Roms hinter uns zulassen. Am Circus Maximus wurde spontan ein kurzes Wettrennen zwischen Herrn Wroblewski und Herrn Hahn über den Platz hinweg durchgeführt und auch Marc und Jan ließen es sich nicht nehmen, ihre Kräfte unter der glutheißen Sonne Roms zu messen. Wer kam nochmal auf diese tolle Idee? – Ach ja, die Lehrer.
Ein Sturz, eine zerrissene Hose und zwei, drei Schürfwunden später wussten alle, es gibt eindeutig bessere Ideen als am Mittag über den Schotterplatz des Circus Maximus zu rennen. Also gingen wir weiter ins Kolosseum, dem wohl berühmtesten Bauwerk Roms. Es ist wirklich schwer vorstellbar, wie bereits die Menschen der Antike in der Lage waren, solche gigantischen Meisterwerke der Architektur und Statik zu erschaffen und welche Szenarien sich hier vor Ort abgespielt haben mussten. Wenn man hier die Ehrfurcht zur Geschichte und unseren vorangegangenen Generationen nicht verspürt, wo dann? Im Kolosseum kam es, wie es kommen musste, dies war der einzige Ort, an dem es zu regnen begann. Doch der Regen war nicht nur kurzzeitig, sondern bei diesen Temperaturen eine wahre Wohltat, die allerdings leider nicht lange anhielt. Im Anschluss ging es zum Forum Romanum also dem wirtschaftlichen und politischen Mittelpunkt des antiken Roms. Hier wäre es vermutlich sinnvoll gewesen, eine spezielle Führung zu buchen, um zu den einzelnen Ruinen noch mehr Details zu erfahren, doch auch so war die Übersicht über diese wohl wichtigste Ausgrabungsstätte des antiken Roms ein toller Eindruck. Auch das Marcellustheater besichtigten wir und auch dieses Mal wurden wir nicht um unser Essen geprellt. Alles in allem war es angenehm, nun den erlebnisreichen Tag wieder mit einiger Zeit der freien Verfügung zu beenden.
Der Donnerstag stellte den letzten Nicht-Reise-Tag unseres Trips dar. Erneut schmissen wir uns in lange Hosen, denn heute war sozusagen Kirchentag. So besichtigten wir zum Beispiel die Santa Maria Maggiore und auch die Santa Maria in Cosmedin, beides wunderschöne und sehenswerte Bauwerke mit historisch großem Wert. Wir sind zwar auch nicht alle Fans von der Besichtigung von Kirchen, Kapellen, und Kathedralen, aber die hier in Rom, die sind unzweifelhaft mehr als sehenswert! Und die Santa Maria in Cosmedin hat ja auch noch eine weitere, der am meisten fotografierten Sehenswürdigkeit der Welt, in petto. Hierbei handelt es sich um den Mund der Wahrheit, einer Marmorscheibe in die ein Gesicht mit offenem Mund gemeißelt ist. Straftäter und Menschen, welche der Lüge bezichtigt wurden, mussten die Hand in diesen Mund legen und wer sich als Lügner herausstellte, dem wurde die Hand abgetrennt. Unglücklicherweise war der Mund der Wahrheit am Tage unseres Besuches wohl defekt. Herr Wroblewski hat seine Hand reingelegt und es ist nichts passiert. Zählt ruhig mal nach, wenn ihr ihn wiederseht. 2 Hände und jeweils 5 Finger.
Anschließend ging es auf die Suche nach einem Ort, wo jemand nicht ganz so viel Glück hatte, wie Herr Wroblewski. Am Largo di Torre Argentina durfte der berühmte Imperator Gaius Julius Cäsar zwar seine beiden Hände behalten, aber musste sein Leben abgeben. Da halfen ihm dann die Hände auch nichts mehr. Auch hier machte sich wieder die Tatsache bemerkbar, dass Rom im Stande war, durch seine Ruinen und Überbleibsel unsere Gedanken zu der längst vergangenen Antike zu lenken und uns gewahr werden zu lassen, dass vor so vielen hunderten, gar tausenden von Jahren Menschen lebten, die fühlten, erlebten und dachten und sich im steten Kampf ihres Lebens befanden, wie wir. Natürlich führten uns die Ruinen aber auch vor Augen, dass die Römer anscheinend viel Pfusch am Bau erlebten, liegt ja alles in Schutt und Asche. – Vielleicht haben wir mit dieser Überlegung ja einen Denkanstoß in die Richtung geliefert, weshalb Rom dann „untergegangen“ ist?!
Auf der Suche nach etwas zu essen, beziehungsweise einem geeigneten Restaurant, kam es zum nächsten Eklat. Es wurde sich auf eine Durchfahrt des Papstes und verschiedene Festivitäten vorbereitet, (abgesehen von der Festivität, die am Vorabend bereits stattfand: Der AS Rom gewann das UEFA Conference League Finale) was bedeutete, dass der teilweise ohnehin schon schleudertraumaverdächtige Verkehr Roms von Polizeikräften und Carabinieri angeleitet wurde und nicht mehr den üblichen Signalen und Ampeln. So war es mal wieder Herr Wroblewski, der fachgerecht, leichtfüßig und gekonnt die Straßen kreuzte, die schrillen Pfeifsignale der Polizei für uns interpretierte und nach seinem Ermessen auslegte und sich für uns halb rettend, halb antreibend vor Autos schmiss. Resultat: Sein Todesmut wurde von einem maulenden Polizisten mit etwas quittiert, was vermutlich Herrn Wroblewskis dritter Strike bedeutete und Herr Wroblewski antwortete im Vorübergehen etwas auf deutsch-italienisch-latein, was wir als: „Ja, ja, morgen habt ihr ja wieder Ruhe vor mir.“ interpretierten.
Der letzte Tag, also der Freitag, bestand aus der Rückreise. Also alles vom Montag wieder, aber diesmal in „rückwärts“: Transferbus zum Flughafen – Warten – Securitycheck – Warten – Flugzeug startet mit Verspätung – Turbulenzen – Landung in Düsseldorf. In Düsseldorf wurde dafür gesorgt, dass wir ganz schnell alles, was wir in Rom an italienischem Genuss und Geschmack kennengelernt haben, auch wieder verdrängten, indem wir noch am Flughafen unsere erste McDonalds-Bestellung nach unserer Rückkehr aufgaben. Das letzte Mal kam etwas Unruhe auf, als der Bus, der uns vom Flughafen nach Schöningen zurückbringen sollte, nirgends zu sehen war, aber auch den konnte Herr Wroblewski nach reichlich Telefonaten und Suche auftreiben und so ging es zurück in die Heimat, mit Füßen, die schwer wie Blei waren, einer Menge Müdigkeit, aber auch unzähligen wirklich tollen Erlebnissen, Gesprächen und Momenten, sowie einer Vielzahl an neuen Erfahrungen und Eindrücken in unseren Köpfen und Herzen.
Die anfängliche Aufzählung muss also heißen:
5 Tage – knapp 96km zu Fuß – zwischen 27 und 30 Grad (teilweise in langen Hosen) – drei Mal bei den ortsansässigen Ordnungshütern und Sicherheitsdiensten aufgefallen – unzählige wichtige Erfahrungen – viele schöne Momente – einen stärkeren Kurszusammenhalt = Unbezahlbare Romfahrt
herzlich willkommen zu unserem digitalen Schnuppertag. Bevor es in den Unterricht geht, wollen wir euch erst einmal unsere Schule zeigen. Seid ihr bereit? Dann… Film ab!
Eine andere Art des Schulrundgangs entstand im Rahmen eine sozialen Projekts im 13. Jahrgang:
Und jetzt ab in den Unterricht! Sucht euch aus unserem Schnupperangebot etwas aus oder klickt einfach alles mal an: